Festival 2019

 Zusammenfassung «Festivaljahr Erlebnis Geologie 2019»

Geothermie, Rohstoffe und Naturkatastrophen: Geologie betrifft uns alle. Im Rahmen des «Festivaljahres 2019» bot sich die Möglichkeit, mehr über die Geologie und damit auch über den Untergrund der Schweiz zu erfahren.

Unter dem Motto «Mir luege drunter» fanden in der ganzen Schweiz Geo-Veranstaltungen statt. Es wurden Events aus der gesamten Schweiz gesammelt und 5 ausgewählt, welche auf einer Festivalpostkarte erscheinen. Zuätzlich erschienen ingesamt 15-20 Events auf einer Erlebnis Geologie Festivalseite. Diese Events kriegten einen Medienboost bei Guidle und wurden so in ausgewählten Medien publiziert. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den Veranstaltern hatte einen Werbeeffekt für beide Seiten.


Januar/ Februar 2019, Naturhistorisches Museum Bern:

Führungen durch die Sonderausstellung «5 Sterne»

Durch die Führungen wurde Hintergrundwissen zu einem sensationellen Fossilienfund im Aargau vermittelt. Die beiden Paläontologen des Naturhistorischen Museums, Ursula Menkveld-Gfeller und Bernhard Hostettler, erzählen.

Was machen Paläontologen im Aargauer Steinbruch? Wie und warum wird dort abgebaut? Wie muss man sich das Entdecken und Bergen der Fossilien vorstellen ? Was sind Stachelhäuter? Wie leben und wie lebten sie? Was geschah vor 170 Millionen Jahren im Aargauer Jura?

 


24. Februar 2019, focusTerra, ETH, Zürich

Märchenhafte Geologie – Von Sternenstaub und Himmelsfunken
Sternenstaub und Himmelsfunken

Geologie aus der Sicht von Märchen und Sagen – Experimentier- und Erzählnachmittage in Mundart.

Gemeinsam mit der Schweizerischen Märchengesellschaft lud focusTerra zu einem spannenden Entdeckungsnachmittag ein. Nach den Märchenerzählungen mit musikalischer Begleitung entdeckten die Kinder eigenständig anhand von Experimenten Phänomene im Weltall.


Samedi 11 mai 2019, Mont Terri JU:

Journée des portes ouvertes au laboratoire souterrain Mont Terri

Au laboratoire souterrain du Mont Terri un récit sans précédent vous attend concernant la recherche sur les dépôts des déchets radioactifs en couches géologiques profondes et la séquestration de CO2.

A la journée portes ouvertes les visiteurs apprennaient, qu’est-ce qui est recherché dans le laboratoire. Pourquoi on choisit l’argile pour un dépôt en couches géologiques profondes? Le laboratoire est un lieu de recherche internationale dédié à la caractérisation d’une formation argileuse appelée l’argile à Opalinus. L’Office fédéral de topographie (swisstopo) assure l’exploitation et la maintenance du laboratoire souterrain. Elle est aussi un important partenaire de «Géologie Vivante».


Samedi 18 mai 2019, Mines d´asphalte Travers, NE:

Nuit des musées neuchâtelois: Vivez un voyage passionnant au centre de la Terre!

Dans le cadre de la Nuit des musées neuchâtelois, samedi 18 mai 2019, des visites guidées gratuites dans les galeries souterraines étaient proposées, ainsi qu’un atelier-observation de chauves-souris. Notre restaurant etait également ouvert toute la soirée.

C´était une soirée dedicée a l´exploration d´un un secteur du site de la Presta où, pendant près de 300 ans, des hommes ont arraché à la montagne un minerai rare et précieux: l’asphalte. Après un bref passage au musée, on entrait dans le monde fascinant des galeries et découvrait l’évolution du site, aujourd’hui devenu le témoin d’une longue épopée industrielle et humaine.


Estate / Sommer 2019, Sessa TI

Miniera d’oro di Sessa, Schaugoldmine Sessa

Il cunicolo Leonilde e gli altri cunicoli laterali della Miniera d’oro di Sessa aspettava nuovi visitatori. La miniera La Costa a Sessa fa parte del più ampio “Distretto minerario del Malcantone”, considerato un geosito di interesse nazionale a seguito della sua importanza storica e mineraria. In particolare vengono riconosciuti l’elevato numero di miniere e l’estrema varietà di minerali metalliferi estratti dalla roccia che nel 1800 hanno fatto del Malcantone una fra le poche, se non addirittura la più grande regione mineraria della Svizzera di tutti i tempi.

Deutsch: Das Bergwerk La Costa, bei Sessa ist Teil des grösseren Bergbaureviers des Malcantone, das wegen seiner geschichtlichen und bergbaulichen Bedeutung als Geotop von nationaler Bedeutung gilt. Die Bedeutung dieses Reviers basiert insbesondere auf der Zahl der Bergwerke und der grossen Vielfalt der Metallerze, die im 19. Jahrhundert abgebaut wurden und das Malcantone zu den wenigen, wenn nicht zum grössten der Bergbaureviere der Schweiz in jener Zeit machten.


Samstag 25. Mai 2019, Rubigen BE

Festival der Natur im Lernort Kiesgrube: Spezialthema Geologie

Wie ist der Kies vor Jahrtausenden in die Kiesgrube gelangt? Und wofür wird er abgebaut? Auf einer interaktiven Kiesgrubenführung kommst du dem Geheimnis des Kies auf die Spur. Beim Steinbearbeitungs-Workshop konnten Teilnehmer einen eigenen Glücksstein mit Natur- und Steinfarben verzieren. Die Tierausstellung zeigte die spannendsten tierischen Kiesgrubenbewohner hautnah. An der Steinausstellung konnte man sogar mit Salzsäure hantieren um selber Steine zu bestimmen! Die Weiherlandschaft und der Sandkasten boten zudem viele Möglichkeiten für Spiel und Spass auf eigene Faust.

Zur Stärkung gab es eine Gratis-Bratwurst von der Kästli Bau AG.


Samstag 8. Juni 2019, Mutta GR

UNESCO-Welterbe Tekonikarena Sardona:Tag der offenen Türen

Welterbestätten sind Zeugen der Erd- und Menschheitsgeschichte. Sie erzählen von der Entstehung des Landes und sind Teil der Schweizer Identität. Jeder dieser Orte steht für Echtheit, Qualität und Vielfalt über Generationen hinaus. Am Wochenende vom 8. und 9. Juni 2019 fanden Schweizweit die vierten Welterbetage statt, an welchen die zwölf Welterbestätten der Schweiz ein besonderes Programm für Gross und Klein anboten.

Das Welterbe Tektonik Arena Sardona feierte die 2019er Welterbetage in Falera (GR) am 8. Juni mit einem Tag der offenen Türen im Parc la Mutta. Dort konnte man mehr über die vielfältigen und spannenden Geostätten der Region erfahren und an öffentlichen Führungen teilnehmen. Ebenfalls wurde das neue Abenteuer auf der Sardona App zum Parc la Mutta lanciert.


Mittwoch 26. Juni 2019, Belalp VS

UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch: Leben mit Naturgefahren: Exkursion und Einweihung Themenweg im Unesco-Welterbe Jungfrau-Aletsch

Naters, 27.06.2019 – Lawinen, Murgänge, abgeschlossene Täler und schaurige Sagen – Naturgefahren gehören einst wie heute zum Leben in den Bergen. Auch in der Welterbe-Region ist die Natur in Bewegung. Die Vielfalt dieser Prozesse zeichnet die Landschaft im Welterbe aus, kann aber auch zur Bedrohung für Mensch und Umwelt werden. Auf der gestrigen Exkursion – geführt vom Naturgefahren-Fachmann Peter Schwitter und organisiert vom Unesco-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch – erfuhr Gross und Klein Spannendes über die Kräfte der Natur im Welterbe und Alpenraum mit Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Knapp 60 Personen – darunter zwei Schulklassen – fanden sich zur Naturgefahren-Exkursion am Mittwoch-Nachmittag auf der Belalp ein. Trotz den sommerlich warmen Temperaturen packte Schwitter die gespannten Teilnehmenden von Beginn weg in seinen Bann und liess sie Teilhaben am abwechslungsreichen und bewegten Alltag als Naturgefahrenverantwortlichen. Darunter Themen wie die Gratlawine von Naters im Lawinenwinter 1999, den Murgang-Geschiebeherd im Bruchji, die Folgen des Klimawandels wie den schmelzenden Aletschgletscher, die Interessen des Tourismus, die rutschende Moosfluh oder die enorme Verantwortung, die Schwitter tagtäglich auf seinen Schultern trägt. Die zahlreichen Jugendlichen lauschten aufmerksam den Worten von Schwitter, stellten Fragen und versetzten sich von Zeit zu Zeit selbst in die Lage eines Naturgefahrenverantwortlichen. Ab sofort können Erwachsene wie Jugendliche auf dem Welterbe-Rundweg von der Belalp zum Aletschbord das Thema auf spielerische Art und Weise selbst entdecken und erleben. Weitere Informationen unter: www.jungfraualetsch.ch/welterbe-erleben/

 


Sonntag 11. August 2019, Sargans SG

«Tag des offenen Tors» Bergwerk Gonzen Sargans

Das seit 1966 stillgelegte Eisenbergwerk Gonzen in Sargans öffnete zum «Tag des offenen Tors».

Von 08.50-15.30 Uhr bestand die Möglichkeit auf einem Ausflug Untertag in die spannende Welt der Knappen einzutauchen. Eine Stollenfahrt (mit Rundgang im Berg und Film) dauerte ca. 2.5 Stunden. Festwirtschaft auf der Terrasse.


Samstag 14. September 2019, in Steinbrüchen der Schweiz

Der Steinbruchtag: Entdecken Sie Schweizer Bodenschätze

Schweizer Naturwerksteinbrüche luden zum Tage der offenen Tür. Naturwerkstein ist ein wichtiger Bestandteil der Rohstoffversorgung der Schweiz. Doch Naturwerkstein ist ein Bodenschatz, mit welchem die schweizerische Naturwerkstein-Industrie umzugehen weiss. Sie ist stolz auf den hohen Stellenwert dieses Rohstoffs und setzt richtigerweise auf eine ökologische Produktionsweise. Das Verhältnis von abgebautem und verwendetem Naturwerkstein beträgt 1:1.2 – d.h. fast alles, was abgebaut wird, kann auch gebraucht und verwendet werden. Der Abbau von Naturwerkstein erfolgt temporär. Steinbrüche, welche nicht mehr genutzt werden, sind heute allesamt geschätzte Erholungsgebiete für Pflanze, Mensch und Tier.