Baugrund

Ob ein Haus auf weichen Verlandungssedimenten, sandig-kiesigen Schottern oder hartem Fels steht, darf keine Rolle spielen. Das Haus muss so oder so gut stehen!

Geologe prüft Bohrkern

Geologe prüft Bohrkern.

Der Grund unter einem Gebäude – der Baugrund – kann je nach Art des Untergrunds weich, hart, nass oder trocken sein. Jede dieser Eigenschaften kann für den Bau eines Gebäudes Vor- oder Nachteile bedeuten. Auf festem Fels lässt sich ein Gebäude einfach – also kostengünstig – fundieren. Dafür ist aber etwa der Ausbruch eines Kellergeschosses im Fels aufwändig und teuer. Umgekehrt ist im sandigen Untergrund ein Kellergeschoss einfach auszuheben, die Baugrube würde aber ohne spezielle Sicherungsmassnahmen im Grundwasser oder bei Regen rasch einstürzen…

So gesehen gibt es keinen «guten» oder «schlechten» Untergrund. Bei Bauvorhaben ist es aber wichtig, den Baugrund zu kennen, um mit geeigneten Massnahmen nach Plan und ohne Überraschungen bauen zu können.

Mithilfe von geologischen Karten, Baugrundsondierungen (vgl. Bild unten) und viel Erfahrung erstellen Geologen Baugrund-Gutachten, welche Architekten und Ingenieuren erlauben, Neubauten sicher zu planen und auszuführen.

Pierre Gander, Dr. Heinrich Jäckli AG, Zürich

Bohrkern